Eines der wichtigsten Themen im Personal Branding Workshop ist die POSITIONIERUNG. In einem umkämpften Markt ist es für Selbstständige wichtiger denn je, sich klar zu positionieren. Nur so kannst du dich von der Konkurrenz abheben und deine Zielgruppe gezielt ansprechen.
Doch wie findet man die richtige Positionierung? In diesem Blogartikel stelle ich dir einige Vorgehensweisen vor.
Ich arbeite gerne mit den Händen, darum lege ich dir ans Herz, all deine Ideen und Gedanken zu deiner Positionierung zu visualisieren. Lass deiner Kreativität freien Lauf! Arbeite mit Stift und Papier, erstelle ein Moodboard, zeichne, was auch immer dir den Kick gibt.
Los geht’s:
1. Analyse der eigenen Stärken und Schwächen
Der erste Schritt ist die Analyse der eigenen Stärken und Schwächen.
Was sind deine Kernkompetenzen? Welche Erfahrungen und Qualifikationen hast du in deinem Rucksack? Welche Erfolge konntest du bis anhin erzielen? Welche Stärken und Talente hast du? Was sind deine Leidenschaften und wofür brennst du? Was macht dich einzigartig und wie kannst du deine Fähigkeiten nutzen, um anderen Menschen zu helfen?
2. Analyse der Zielgruppe
Ich erlebe immer wieder, dass es bei der Zielgruppendefinition die meisten Fragezeichen gibt. «Meine Zielgruppe sind einfach alle», ist die falsche Antwort.
Nachdem du deine Stärken und Leidenschaften definiert hast, ist es wichtig, deine Zielgruppe genau zu kennen. Wer sind deine idealen Kunden? Was sind ihre Bedürfnisse und Herausforderungen? Welche Probleme kannst du bei deiner Zielgruppe lösen?
Wenn du bereits einen Kundenstamm hast, befrage sie nach ihren Bedürfnissen und Zufriedenheit. Was schätzen sie an deiner Arbeit? Was könntest du verbessern?
3. Analyse der Konkurrenz
Wirf auch einen Blick auf deine Marktbegleitenden.
Wie positionieren sich die anderen Anbietenden in ihrem Markt? Was machen sie gut, was könnten sie besser machen?
4. Entwicklung eines Alleinstellungsmerkmals
Was unterscheidet dich von deinen Mitbewerbern? Was macht dein Angebot einzigartig und besonders wertvoll für deine Zielgruppe? Finde dein Alleinstellungsmerkmal (USP) und hebe es klar hervor.
5. Positionierung kommunizieren
Nachdem du deine Positionierung gefunden hast, ist es an der Zeit, diese sichtbar zu machen.
Dies geschieht über alle Marketingkanäle, von deiner Website über deine Social-Media-Profile bis hin zu deinen Angeboten und Werbematerialien. Formuliere deine Positionierung in einer klaren und prägnanten Botschaft. Diese Botschaft sollte deine Zielgruppe sofort ansprechen und den Nutzen deiner Leistungen verdeutlichen. Deine Positionierung sollte sich einfach in allen Bereichen deiner Selbstständigkeit widerspiegeln.
6. Bleib authentisch und transparent
Bleib dir treu und verstell dich nicht. Vermeide es, deine Leistungen zu übertreiben oder deine Konkurrenz schlechtzumachen. Bleib authentisch und transparent in deiner Kommunikation, um Vertrauen bei deiner Kundschaft aufzubauen.
7. Positionierung regelmäßig überprüfen
Die letzten Jahre haben gezeigt, die Welt ist im Wandel. Ein gesundes Mass an Flexibilität gehört bei der Selbstständigkeit mit dazu. Überprüfe deine Positionierung regelmäßig und passe sie gegebenenfalls an. Daran ist nichts verwerflich. So bleibst du stets am Puls der Zeit und sicherst dir deine Wettbewerbsfähigkeit.
Hier einige zusätzliche Tipps:
- Sei du selbst
- Versuche nicht, alles für alle zu sein
- Fokussiere auf deine Nische
- Sei sichtbar und präsent in Ihrer Zielgruppe - Versteck dich nicht!
- Schaffe Vertrauen durch Kompetenz
Fazit:
Eine klare Positionierung ist für den Erfolg deiner Selbstständigkeit unerlässlich. Indem du deine Stärken und Leidenschaften kennst, deine Zielgruppe verstehst und dein Alleinstellungsmerkmal definierst, kannst du dich erfolgreich im Markt positionieren und die richtige Kundengruppe anziehen.
Lass dir Zeit für das obige Vorgehen. Es ist OK, wenn es sich über mehrere Tage oder Wochen zusammen puzzelt zu einem grossen Ganzen. Nutze das Know-How von Experten, deine Positionierung zu finden und zu festigen, wenn du dich allein nicht sicher genug fühlst. Ich bin für dich da.
Warum unfotogen sein voll normal ist, erfährst du in diesem Artikel:
https://www.sandra-gill.com/blog/unfotogen-ist-voll-normal